Heidebanditen (http://www.heidebandit.de/wbb2/index.php)
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Unter diesem Motto kamen rund 300 Mitglieder
des Banditforums in Schleusingen/Thüringen am Bergsee Ratscher zu ihrem
Jahrestreffen vom 26.-29. Juni 2003 zusammen. Mitten unter ihnen die
Heidebanditen Ute, Jörg, Dirk und Gerd.
Das letztjährige Treffen des Banditforums in
der Eifel war für uns Heidebanditen das erste Forumstreffen. Dort wurden wir so
positiv überrascht, dass wir uns schon damals entschlossen, auch zum nächsten
Forumstreffen zu fahren. Denn bereits dort fühlte man sich wie in einer großen
Familie zu hause.
Bevor es in diesem Jahr wirklich losgehen
konnte, galt es durch kurzzeitige Schwierigkeiten doch auf den Weg zu kommen.
Relativ spät verließen wir Buchholz und kamen deshalb auch erst spät in
Schleusingen an. Die Anfahrt wurde durch zwei kräftige Staus auf der Autobahn
sowie später zahlreichen Umleitungen auf den Bundestraßen erschwert. Aber wir
schafften es noch, in der Abenddämmerung unsere Zelte aufzustellen. Am Freitag
begannen wir den Tag mit einer kleinen Wanderung zum Duschen. Diese Wanderung
stand für die nächsten Tage ebenfalls auf dem Plan. Denn der Zeltplatz war vom
eigentlichen Campingplatz rund 600 Meter entfernt. Wir trugen es mit Fassung und
der Gewißheit mit diesem Frühsport auch etwas für unsere Körper getan zu haben.
Nach einem ausgiebigen Frühstück befassten wir uns mit der Tagesplanung und
entschlossen uns nach Oberhof zu fahren, um dort die Wintersporteinrichtungen
(Bob- und Rodelbahn, Sprungschanze, Biathlonstadion) zu besichtigen.
Der Weg dorthin wurde erneut durch einen großen
Stau in Suhl erschwert, aber wir erreichten unser Ziel, und die Sportstätten
waren interessant anzusehen. Anschließend fuhren wir, getreu dem Motto "der Weg
ist das Ziel" weiter, um uns ein Lokal für das Mittagessen auszuwählen. Wir
waren erstaunt, wie reizvoll der Thüringer Wald ist, und es war interessant zu
sehen, was sich seit der Wende dort getan haben muß. Schließlich kamen wir von
unserer Tour zurück nach Schleusingen, und der Zeltplatz hatte sich mit neuen
Gästen weiter gefüllt. Abends gab es ein großes Hallo mit alten Freunden und
reichlich Stoff für viele Benzingespräche. Für den kommenden Tag waren einige
Touren ausgearbeitet, und so wählten wir unsere Tour aus und sprachen uns
untereinander mit weiteren "Banditen" ab, die uns zu "unserer Tour" begleiten
würden.Der
Samstag und somit der Start der geführten Touren begann etwas hektisch, und so
geschah es, dass man doch plötzlich ganz andere Gruppenzusamensetzungen hatte.
Trotzdem machte es Spaß, und wir fuhren eine wirklich schöne Tour. Super die
Disziplin sowie natürlich unser Tourenguide, der uns einen schönen Teil des
Thüringer Waldes zeigte. An dieser Stelle vielen Dank! Zum Abschluß der Tour
trafen sich ziemlich alle Teilnehmer an einem zentralen Ort, um von dort wieder
gemeinsam zum Zeltplatz zurück zu fahren. Bevor es losging, zeigten uns die
teilnehmenden Engländer noch ihre besonderen Fahrkünste und verkürzten damit die
Wartezeit. Schließlich ging es im Korso mit ca. 250 Bikes rund 30 km zurück zum
Zeltplatz. Dort angekommen erfuhren wir, dass es leider auch zu zwei Unfällen
gekommen war. Auch von hier den beiden sowie dem bereits am Freitag gestürzten
Banditen: "Gute Besserung und kommt schnell wieder auf die Beine"!
Abends fand eine Tombola statt, bei der es viele
schöne Preise zu gewinnen gab. Dazu dem Orga-Team ein herzliches Dankeschön für
die Beschaffung der Preise sowie der Pokale, die im Anschluß für verschiedene
Anlässe vergeben wurden. Ein ebensolcher Dank gilt im übrigen auch den Sponsoren
die Preise und Pokale stifteten. Insbesondere den Jungs von Wendel-Design, einer
kleinen mittelständischen Firma, die viele Features für unsere Bandits fertigt.
Am Sonntag hieß es dann, nicht nur von Thüringen, sondern auch von der großen Banditfamilie, Abschied nehmen - mit der Gewißheit, auch 2004 wieder dabei zu sein. Unser Rückweg ging zügiger voran als am Anreisetag, und so konnten wir noch das Grenzmuseum in Woris bei Duderstadt besichtigen. Dort wird eindrucksvoll die deutsch/deutsche Geschichte gezeigt. Schon bald erreichten wir den Harz, und die Autobahn (A7) rückte näher. Umso schneller ging es weiter Richtung Heimat, die wir wohlbehalten am frühen Abend erreichten. Insgesamt hatten wir rund 1300 Kilometer hinter uns, alte Freunde wieder gesehen, neue nette Leute kennen gelernt, eine wirklich reizvolle Landschaft mit zum großen Teil vorzüglich ausgebauten Straßen "erfahren" sowie Spaß ohne Ende gehabt. Schon heute freuen wir uns auf 2004 und das Jahrestreffen, zudem es bereits die ersten Planungen im Banditforum gibt.
Bericht: Gerd
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH