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Harzfahrt |
Kröti
Präsi
    

Dabei seit: 22.08.2006
Beiträge: 5.346
Herkunft: Berliner Motorrad: 1200 Bandit Pop, 1000 Gixer
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Der Heidebanditen- Ausflug in den Harz.
Der größte Teil der Heidebanditen traf sich am Freitag auf dem Rastplatz Brunautal. Dort wurde dann auch der Service- Wagen erwartet, mit den Frauen, um die restlichen Gepäckstücke einzusammeln. Man wollte ja so unbeschwert wie möglich mit dem Bike in den Harz kommen.
Nach kurzer Wegebesprechung und Adressenaustausch legten dann alle Heidebanditen los – Richtung Harz.
Kurzer Zwischenstopp in Schwarmstedt um Zwei Heidebanditen einzusammeln und weiter ging’s.
Maddin und Kröti mussten ja vorher schon ihre Regenpellen anziehen, und nun zogen alle, die keine Wasserdichten Klamotten hatten, ihre an.
So war unsere Hinfahrt auch ordentlich unter Wasser.
Im Harz, bei unser Ruhestätte ( ST. Andreasberg ) legte der Regen auch eine Pause ein, und zwar so lange wie es die Heidebanditen brauchten um den Tag ordentlich zu Ende gehen zu lassen.
Das Ende war dann doch ziemlich lang, denn nach Zimmerbelegung und gelieferten Essen, noch ein Lagerfeuer und ordentlich einheimisches Bier und andere Getränke.
Der Kawafuchs holte dann auch noch eine kleine Taufe auf den Plan, seinem neuen Moped musste das quietschen ja noch weggemacht bekommen.
Also taufte man die Kawa eben und feierte bis spät in die Nacht.
Nächster Morgen, es stand ja Harz-Kurven-Schrubben auf dem Plan , also alle aus den Kojen und da kam es für manchen Dicke.
Die mitgebrachten Frauen hatten einen Plan, sie wollten sich alle vor den Männern anhübschen, aber der Heizungsgott hatte wohl was dagegen und so gab es nur kaltes Wasser.
Es fing langsam an, im ganzen Haus unruhig zu werden.
Heidebanditen , bewaffnet mit Handtüchern stromerten im ganzen Haus ( ziemlich großes übrigens )herum, auf der Suche nach warmen Wasser.
Denkste , sagte sich der Heizungsgott und grinste, während andere ziemlich am Boden waren.
Der Herbergsvater bekam dann den Unmut im vollen Umfang zu spüren, worauf er aber den Heizungsgott überreden konnte.( Danke für die schnelle Hilfe )
Tja irgendwann war dann Frühstück fertig, (war sehr lecker, auch für unsere Schmierfinken, ich sag nur Nutella )und das Gruppen – Kurven – Schrubben konnte beginnen.
Flugs zwei Gruppen gebildet und los zur Tanke, Mofa fluten.
Von der Tanke an , dann getrennte Wege.
Heidestromers – Truppe zog dann auch schön zügig los ( waren ja nur vier Heidebanditen ), wurden aber unterwegs prompt vom Regen ein- und überholt, so dass Maddin und Kröti ihre „langnichtmehrangehabte“ Regenpelle überwerfen mussten. Nun begann das Kurvenschrubben verschärft, es galt ja jetzt nicht auf den Pinsel zu fallen, den es wurde immer schlimmer mit dem Regen. Trotzdem fand ich es persönlich gut, mal im Regen die Bandit durch die Kurven zu schrubben. Maddin konnte auch ziemlich was mitnehmen, von einem unsicheren Fahrstil zu einem ziemlich sicheren Kurvenschrubben, war es an diesem Tag gekommen.
Irgendwann wollte der Magen auch mal versorgt werden und so suchte unsere Truppe eine Lokalität die sich nicht an durchnässten Biker`n stört.
Lokalität wurde auch gefunden , wir zogen auch mitleidige Blicke auf uns, ( wer ist so blöd und schrubbt durch den Harz im Regen, richtig – Touris )
Nachdem wir super lecker gespeist hatten und die Kneipe wie ein See aussah , schrubbten wir dann Richtung Heidebanditenlager, natürlich im Regen.
Dort eingeschlagen war der Regen wieder weg und der Heizungsgott war auch anwesend, so stand dem abendlichen Grillen nichts im Wege.
Rainer durfte den Grill anmachen ( du siehst aber gut aus , du schöner Grill ) und Kröti nahm dann seine Arbeit auf und grillte was der alte Grill so zuließ.
Die Frauen hatten die Tafel ja auch schön vorbereitet und so saßen und speisten und tranken die Heidebanditen bis alle richtig satt waren, um dann am Lagerfeuer ,mit betäubenden Getränken den Tag ausklingen zu lassen.
Hier sei noch erwähnt , dass sich der Herbergsvater für den ausgefallen Heizungsgott entschuldigte und eine Flasche vom Wiedergutmachgesöff spendierte.
Nächsten Morgen war dann alles super in Ordnung und so speisten die Heidebanditen ihr Frühstück und dann ging es ja auch schon wieder in Richtung Heimatrevier.
Diesmal alle in einer Gruppe los und unterwegs mal eine kleine Pinkelpause angesteuert, da lag auch schon Kawaheiko unter seinem Moped und spannte an der Kette rum.
Nach etlichen Minuten hin und her und fragenden Gesten , entdeckte er dass sein Ritzel der Kette zum Opfer gefallen war.
Zähne konnte man das wirklich nicht mehr nennen und so beschloss Kawaheiko und Motobienchen, sich nicht mehr hinter den Heidis einzureihen, sondern gemächlich in Richtung Heimat zu begeben.
Das war übrigens der einzigste Zwischenfall den wir erlebten, ansonsten waren alle gut unterwegs.
Die Truppe zog nun mal ordentlich am Kabel und zur Mittagszeit meldeten sich die Mägen, deswegen machte die Truppe auch noch mal einen Stop.
Bauers Gaststätte sollte es sein.
Hier trafen die Heidebanditen im Paradies des Gaumens ein. Es war Büffet und ein richtiges Büffet, so lang und vielfältig dass man erst mal eine Ehrenrunde drehen musste , um das gesamte angebotene zu erfassen.
Biker sind da wohl nicht so oft, vielleicht bekamen wir deshalb dann ein super Angebot.
Normaler Weise kostet das Büffet in dieser Ausgabe 17,60 €, wir sahen aber so schrecklich gefährlich aus, dass er es uns für 8,- € überließ. Spaß beiseite , er machte uns dieses super Angebot, weil es dem Ende zuging ( mit dem Büffet ). Aber das war auch nicht selbstverständlich, vielen Dank dafür.
Frisch gestärkt und fröhlich ( Wetter hatte uns auch in Ruhe gelassen ), machte man sich auf den restlichen Heimweg.
Wie ich gehört habe sind alle gut und heil , zu Hause angekommen.
Unseren besonderen Dank möchte ich dem Haus Berger in 37444 St. Andreasburg, Krumme Str. 9, Tel.: 05582 486 aussprechen.
Der Herbergsvater ( nenne ich hier mal so ) und seine Familie ( ganz besonders die Lütte ) haben sich sehr fürsorglich für einen angenehmen Aufenthalt der Heidebanditen eingesetzt.
Sowohl beim Feuerholz organisieren, sowie beim leckeren Frühstück, Getränke auf Kommission besorgen und viele andere Sachen , er und seine Familie haben sich richtig ins Zeug gelegt.
Der Heizungsgott wurde auch gebändigt und so haben die Heidebanditen einen wirklich schönen Eindruck vom Haus Berger eingefangen.
Die Heidebanditen sagen Danke.
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Ist Blöd besser als gar nicht Intelligent ?
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22.05.2008 10:33 |
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Gerd unregistriert
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Nachdem Kröti schon einen schönen Bericht geschrieben hat möchte ich noch etwas ergänzen. Wir hatten ja 11 Motorräder am Start und deswegen wurde Freitagabend, nach der Ankunft, beraten das sich die Gruppe teilen würde.
Samstag nach dem Frühstück ging es erst einmal los nach Braunlage zum tanken. Schnell waren die durstigen Tanks gefüllt und es konnte losgehen.
Zuerst war etwas improvisieren angesagt um auf die von St. Andreasberg geplante Naviroute zurück zu kehren. Aber das war schnell geschafft. Kreuz und quer, touristisch ging es durch den Harz. Der erste Stopp an der Sösetalsperre - es hatte einen Hauch von Alpen. Nebel umschlungen lag der Stausee eingebettet von den Wäldern dort und lud zu einer Pause ein. Nach ein paar Fotos, Systementleerungen
ging es weiter. Viele Kurven, nette Orte - aber teilweise verlassen - viel verkehrt machst du ja nicht wenn du einfach durch die Gegend fährst. Aber doch, eine Strasse war dann für uns gesperrt und nach einem waghalsigen, absturz verdächtigen Wendemanöver ging es zurück.
Die anschließende, schön geschwungene Strecke war mehr als nur eine Alternative. In Bad Grund wurde eine größere Pause am Kurhaus eingelegt. Der Wirt legte für uns sogar die Poller um damit wir Einlass bekamen. Wir konnten sogar draußen sitzen. Die ansässige Hexe sorgte wohl für einen Augenblick ohne Regen. Deshalb habe ich sie auch gleich als "Kurschatten" an den Tisch bekommen. Wir konnten sogar den Auf- bzw. Abtrieb einiger Rindviecher, nach Harzer Art?, beobachten. Nach einer ergiebigen Pause fuhren wir weiter. Es sollten bis zum Torhaus nur 25 km sein, dort wollten wir uns mit unseren "Sportlern" treffen.
Das Wetter spielte etwas mit und so fuhren wir noch die eine oder andere "Umleitung" bevor wir am Torhaus ankamen. Inzwischen hatte die Sportfraktion aber ihre Tour abgeblasen waren sie wohl mehr als wir vom Regen berieselt worden. Wir besuchten die für uns neue Almhütte am Torfhaus und wärmten uns ein wenig auf. Noch einmal die Moppeds angelassen und schnell war dann auch diese Tour beendet und wir trafen wieder an unserer Unterkunft in St. Andreasberg ein.
Sonntag morgen, als fasst noch alle Banditen in den Federn lagen machte ich mich nach Bad Lauterberg auf. Allen Gerüchten zum Trotze: es waren weder Freundin noch Kurschatten die ich dort besuchte. Nein! Es war ein Gottesdienst dort und für mich war das auch ein besonderes Erlebnis.
Nach meiner Rückkehr ging es dann mit der Abreise doch recht zügig. Schnell wurde abgerechnet und sich von unserer sehr netten Gastgeberfamilie verabschiedet. an dieser Stelle auch von mir noch einmal der Dank für alle Bemühungen die dazu beigetragen haben das wir uns dort im Haus Berger sehr wohl gefühlt haben.
Die Rückfahrt war zuerst gar nicht so Recht mein Ding, aber nachdem ich mich "gefangen" hatte fuhren wir via Landstraße gen Norden. Vielleicht war das dann auch der Zufall, welcher uns noch ein nettes Mittagsbuffet präsentierte. Auch dieser Stopp in Salzgitter hatte sich gelohnt. Weiter ging es Richtung Celle und bei Müller`s Waldcafe endete diese Tour, diesmal ohne Blasmusik (Insider).
Soweit die Ergänzung
Bilder gibt es ja reichlich in der Galerie (danke).
Gerd
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25.05.2008 12:54 |
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