Kurzentschlossen und auf dem letzten Stammtisch der Heidebanditen in Kooperation mit unseren Freunden vom Biker-Treff Buchholz (Franco-Connection) beschlossen, trafen sich die beiden Biker-Gruppen zur Vatertagstour 2003 am Landhaus Mienenbüttel, um auf eine Tour entlang der B 195 und Elbuferstraße zu starten. Mit 8 Maschinen begann die Tour und unterwegs kamen in Lauenburg weitere 7 Bikerinnen und Biker hinzu, so dass unsere Gruppe mit insgesamt 15 Bikes weiter fuhr.

Das Wetter und der sogenannte "Herrentag bzw. Vatertag" hatte zahlreiche Motorradfahrer sowie Radfahrer in Mutter Natur gelockt. Die üblichen Vatertagstourer kamen hinzu, so dass hier und dort reges Treiben auf und an den Straßen zu beobachten war. Besonders schön war das die Menschen allesamt fröhlich und ausgelassen diesen schönen Tag genossen, und man sich gegenseitig grüßte, was man an normalen Tagen eher nicht beobachten kann.

Unser "Navigator" Burkhard führte uns in bewährt soveräner Art und so hatten alle ihren Fahrspaß auf einer der schönsten Motorradstrecken dieser Region.

Die Tour auf der B 195 wurde diesmal sogar über Dömitz hinaus verlängert. Alle Cafes und Eisdielen waren mit Feiertagsgästen übervölkert. Trotzdem haben wir eine kurze Pause in der Nähe von Besandten an einer Eisdiele eingelegt. Kurz darauf setzen wir mit einer kleinen Fähre über auf die andere Elbseite wo wir in der Nähe von Hitzacker eine größere Pause bei den Elbterassen machten. Gut gestärkt und frisch aufgetankt, verließen wir Hitzacker, um uns auf den Heimweg zu begeben. Eine letzte Pause am kleinen Zollenspieker und hier verabschiedete man sich bereits, ohne zu ahnen das der Abschluß dieser wirklich schönen Tour ein noch schlimmes Ende nehmen sollte.

Kurz vor der endgültigen Ankunft in heimatlichen Gefilden verunglückte eine unserer Bikerinnen in Hittfeld als ein unachtsamer Autofahrer in "seine Hofeinfahrt" einfahren wollte und das nachfolgende Motorrad schlicht übersah.

Gottseidank ist unserer Bikerin nicht so viel passiert, sieht man von einer Prellung an der Hand und dem Fußbruch ab. Das Motorrad wurde an der Verkleidung beschädigt. Ein paar weitere Kleinschäden (Lenker. Blinker) trugen dazu bei, dass es nicht mehr fahrbereit war. Nachdem die Polizei den Unfall aufgenommen hatte, und ein paar unschöne Dinge auch zwischen Anwohnern, Beteiligten und Hittfelder Polizeistreife gelaufen waren, setzten wir unser Fahrt fort. Für das Verhalten der Anwohner und des Unfallgegners sowie das Verhalten der Polizei fehlen uns allerdings noch immer die Worte. Dass wir unsere Bikerin ins Krankenhaus zur Untersuchung brachten und später das verunfallte Motorrad abholten, soll hier der Vollständigkeit wegen nicht unerwähnt bleiben.

Bericht: Gerd